Die "Lehre vom Sichtbaren" wird Optik genannt. Sie ist ein Teil der Physik und untersucht, wie sich das Licht verhält und auswirkt. Optik wird daher auch als "Lehre vom Licht" bezeichnet. Direkt zu: Wie funktioniert eine Brille?
Was ist Licht?
Unter Licht versteht man normalerweise die Strahlung der Sonne. Sie wird von den Dingen in unserer Umwelt reflektiert und gelangt so in unser menschliches Auge. Die Definition ist eng an das Auge geknüpft. Licht ist der Teil des elektromagnetischen Spektrums, der für das normale menschliche Auge sichtbar ist. Diese Strahlung hat eine Wellenlänge im Bereich von 380 nm und 780 nm (nm = Nanometer = ein Millionstel Millimeter). Wir interpretieren die trahlung unterschiedlicher Wellenlängen als Farbe.
In der Physik wird der Begriff Licht mitunter auch auf unsichtbare Bereiche von elektromagnetischer Strahlung ausgeweitet. Dazu gehört dann das Infrarotlicht und das ultraviolette Licht. Viele Gesetzmäßigkeiten und Methoden der klassischen Optik gelten auch außerhalb des Bereichs sichtbaren Lichts. Es ist eben eine Fügung der Natur, dass wir eben genau diese Wellenlängen sehen können - andere Tiere haben andere Sinneszellen, mit denen sie auch andere Wellenlängen des elektromagnetischen Spektrums wahrnehmen können (zum Beispiel Fledermäuse).
Linsen als Teil der Optik
Zur Optik gehört auch das Thema "Linsen". Linsen sind lichtdurchlässige Körper, die die Strahlungsbahn des Lichtes verändern. Das Licht wird gebrochen. Im Unterschied zu statischen Linsen (z.B. in einem Fotoapparat) ist die Linse des Auges dynamisch verformbar. Dadurch können wir in unterschiedlichen Distanzen Dinge scharf sehen. Mehr zum Thema Linse (Optik).
Man unterscheidet bei Linsen grundsätzlich drei Formen der Oberfläche:
Wie kann man die Brechkraft einer Linse so beschreiben, dass andere das nachvollziehen können? Im Jahre 1872 entwickelte der französische Augenarzt Ferdinand Monoyer eine einheitliche Maßeinheit für die Brechkraft einer optischen Linse: die Dioptrie.
Augenoptiker und Online-Optiker
Fachleute, die sich mit dem Herstellen von Sehhilfen beschäftigen, nennt man Optiker, auch wenn sie mit nur einem vergleichsweise kleinen Teilgebiet der Optik befasst sind. Seit dem Aufkommen des Internets wird inzwischen der Begriff "Online-Optiker" benutzt, um einen Online-Brillenshop zu bezeichnen, obwohl das im grunde gar nichts mehr mit der Optik an sich zu tun hat.
Optik Briefmarken
Die Deutsche Bundespost hat 1986 eine Briefmarke herausgegeben, auf denen das Thema Augenoptik / Sehtest gewürdigt wurde. Hier die Marke (Entwurf von Heinz Schillinger):
Eine weitere Marke würdigt den Optiker Joseph von Fraunhofer mit einer Briefmarke, die ein Lichtspektrum zeigt:
Die "Lehre vom Sichtbaren" wird Optik genannt. Sie ist ein Teil der Physik und untersucht, wie sich das Licht verhält und auswirkt. Optik wird daher auch als "Lehre vom Licht" bezeichnet. Direkt zu: Wie funktioniert
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