Kontaktlinsen: Gut Sehen ohne Brille

Kontaktlinsen sind eine gute Alternative zur Brille. Eine Kontaktlinse ist einen kleine, gewölbte Kunststoff-Linse, die fast jede Sehschwäche, die auch einem Brechungsfehler basiert, korrigieren können. Dazu gehören: Kurzsichtigkeit - Weitsichtigkeit - Alterssichtigkeit - Astigmatismus. Allerdings sind Kontaktlinsen (noch) nicht zur Korrektur einer Winkelfehlsichtigkeit geeignet.
Kontaktlinsen statt Brille!?
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Häufig empfinden Kontaktlinsenträger die Brille als "Fremdkörper" im Gesicht, sie können und wollen sich daran nicht gewöhnen. Aber auch ganz praktisch ist eine Brille in bestimmten Situationen hinderlich. Das betrifft vor allem Sport- und Freizeitaktivitäten wie zum Beispiel: Klettern, Turnen, die meisten Ballsportarten, Segeln, Tanzen etc. Im Grunde immer dann, wenn ...
- eine Brille leicht beschlagen kann
- man schnelle Bewegungen mit dem Kopf macht.
In diesen Situationen sind Kontaktlinsen eine optimale Alternative.

Wie funktioniert eine Kontaktlinse?
Eine Kontaktlinse schwimmt auf der Tränenflüssigkeit des Auges - sie hat also direkten "Kontakt" zur Hornhaut. Kontaktlinsen sind sehr feine Plastikschalen aus mehr oder weniger weichem Kunststoff. Damit sie dort "schwimmen" können - und nicht festkleben - gibt man beim Einsetzen etwas Gleitflüssigkeit auf die Kontaktlinse. Nach kurzer Zeit gewöhnt sich das Auge an die vorgesetzte Linse und produziert von alleine ausreichend Flüssigkeit. Die folgende Abbildung bezeichnet die wichtigen Teile.

Der Durchmesser einer formstabilen /harten) Linse liegt üblicherweise zwischen acht und zehn Millimetern, das entspricht etwa der Größe der Pupille (die Pupille ist die Öffnung, die von der Regenbogenhaut (Iris) gebildet wird). Durch die natürliche Kante der Iris ist eine Kontaktlinse praktisch unsichtbar. Für andere Menschen sieht ein Kontaktlinsenträger wie ein "Normalsichtiger" ohne Fehlsichtigkeit aus.
Weiche Kontaktlinsen sind etwas größer. Die Funktionsweise einer Kontaktlinse ist im Prinzip mit der einer Brille zu vergleichen: beide basieren auf einer vorgesetzten Linse, die die Brechkraft des Auges so verändert, dass in der Summe der Brechungswinkel wieder optimal ist. Denn nur wenn der Fokus der Lichtstrahlen im Augeninneren auf den Fovea (Gelber Fleck) trifft, sieht man ein scharfes Bild. Wenn die Brechkraft des Auges das nicht schafft, spricht man von einer Fehlsichtigkeit oder auch Sehschwäche (Ametropie). Die Linse korrigiert diesen Brechungsfehler.

Eine der wichtigsten Eigenschaften von Kontaktlinsen ist die Sauerstoffdurchlässigkeit. Denn die Versorgung der Hornhaut mit Sauerstoff darf natürlich nicht durch die "schwimmenden Linsen" unterbrochen werden. Siehe auch: Welche Arten von Kontaktlinsen gibt es?
Welche Kontaktlinse bei welcher Fehlsichtigkeit?
Die folgende Grafik veranschaulicht den Unterschied der Kontaktlinsenform zwischen einer Linse zur Korrektur einer Kurzsichtigkeit und einer Weitsichtigkeit.

- Für eine Kontaktlinse gegen Kurzsichtigkeit (Myopie) wird ein sog. Minusglas verwendet (daher der negative Wert im Brillenpass, z.B. -3 Dioptrien). Die Linse ist in der Mitte relativ dünn.
- Für eine Kontaktlinse gegen Weitsichtigkeit (Hyperopie) wird ein Plusglas verwendet (daher der positive Wert im Brillenpass, z.B. +3 Dioptrien). Die Linse hat in der Mitte ihren größten Durchmesser.
- Für Menschen mit einem Astigmatismus werden sogenannte torische Kontaktlinsen angeboten. Diese Linse gleicht die ungleichmäßige Wölbung der Hornhaut aus. Da dafür die Ausrichtig der Linse entscheidend ist, sind torische Linsen an der Unterseite etwas schwerer, so dass sie sich - auf der Tränenflüssigkeit schwimmend - immer wieder in die richtige Position drehen. In aller Regel tritt die Ursache des Astigmatismus, die Hornhautverkrümmung, gemeinsam mit einer Weit- oder Kurzsichtigkeit auf.
- Auch für alterssichtige Menschen (Presbyopie) gibt es die passende Kontaktlinse. Die so genannten multifokalen Linsen dienen Menschen ab 35 als Alternative zur Lesebrille oder Gleitsichtbrille.

Harte (formstabile) Kontaktlinsen
Die ersten harten Kontaktlinsen kamen 1976 auf den Markt. Harte Kontaktlinsen sind "formstabil" - die Form ist also relativ fest und nur in geringem Umfang biegbar. Sie sind wesentlich länger haltbar bzw. nutzbar. Harte Kontaktlinsen sind in der Anschaffung teurer als weiche, aber da sie so lange nutzbar sind, rechnet sich diese Anfangsinvestition, so dass sie, über die Monate gerechnet, deutlich günstiger sind als weiche Linsen.

Vorteile von harten Kontaktlinsen
- sie können nicht austrocknen
- sie können einen Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) wenigstens bis zu einem gewissen Grad mit korrigieren
- sind wesentlich länger haltbar (bei guter Pflege)
Nachteile von harten Linsen
- teurer als weiche Linsen (aber auch länger haltbar)
- sitzen nicht so fest wie weiche Linsen (Risiko z.B. bei starkem Wind)
- größeres Verlustrisiko, z.B. beim Sport
- längere Eingewöhnungszeit
Weiche Kontaktlinsen
Weiche Kontaktlinsen sind flexibel und passen sich der Form der Hornhaut an. Der Durchmesser liegt üblicherweise zwischen 12 und 16 mm, der Linsenrand liegt daher bei geöffnetem Auge unter dem Lidrand. Die Tragedauer von weichen Kontaktlinsen variiert von Tages-, über 14 Tages- und Monats- bis zu Jahreslinsen.

Vorteile von weichen Kontaktlinsen
- Sitzen fester auf der Hornhaut - geringeres Verlust-Risiko
- Bei sporadischer Nutzung kostengünstiger
- Keine / kaum Eingewöhnungsprobleme
Nachrteile von weichen Linsen
- Nicht so lange haltbar
- bei täglicher Nutzung teurer als harte Kontaktlinsen
- Statistisch gesehen eine höhere Infektionsgefahr (im Vergleich zu harten Linsen)
- Trocknen schneller aus - und führen dadurch in trockenen Umgebungen leichter zu Augenschmerzen
Welche Kontaktlinsenart für die eigenen Augen am besten geeignet ist, kann letztlich nur der Augenarzt feststellen. Denn neben einem Astigmatismus (verkrümmte Hornhaut) spielt vor allem die optimale Sauerstoffversorgung der Augen eine wichtige Rolle. Die ist abhängig von der Sauerstoffdurchlässigkeit der Linsen - und von dem Wassergehalt der Linsen (denn auch im Wasser ist Sauerstoff gebunden).
Gleitsichtkontaktlinsen
Eine Gleitsichtkontaktlinse gehört zu den Multifokallinsen. Sie funktioniert etwas anders als eine Gleitsichtbrille: sie korrigieren zwar auch unterschiedliche Sehdistanzen - aber nicht mithilfe verschiedener Durchblick-Zonen, sondern mithilfe von simultanen Doppelbildern. Die konzentrisch um die Mitte verteilten Ringzonen erzeugen gleichzeitig ein Bild in mehreren Sehdistanzen: sowohl in der Ferne als auch in der Nähe. Es ist dann Sache des Gehrins, die jeweils relevante Information aus dem AUge herauszufiltern. Erstaunlicherweise funktioniert das ganz gut. Mehr dazu siehe Gleitsichtkontaktlinsen.

Kontaktlinsen nach Tragedauer / Kosten
Es gibt verscheidene Herstellungsverfahren für Kontaktlinsen. Je nachdem, wie oft man sie nutzt, unterscheidet man folgende Arten. Hinweis! Für alle im folgenden genannten Preise gilt: es sind nur ungefähre Durchschnittswerte für Standard-Linsen. Bei einzelnen Anbietern kann es günstigere Angebote geben. Individuell hergestellte Linsen kosten zum Teil deutlich mehr. Außerdem benötigen die meisten Menschen zwei Linsen, das bedeutet: der Preis verdoppelt sich.
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Tageslinsen
Tageslinsen trägt man, wie der Name sagt, nur einen Tag lang. Anschließend entsorgt man sie einfach. Als weiche Kontaktlinsen können Tageslinsen Flüssigkeit aufnehmen, was sie weich und elastisch macht. Sie schmiegen sich quasi an die Hornhaut an. Dadurch sind sie kaum zu spüren und liegen stabil auf dem Auge, sie können also bei Sport, bei Regen oder durch Fahrtwind kaum herausrutschen. Da man die Linsen nur einmalig nutzt, ist keine aufwendige Pflege notwendig.
Kurz: Tageslinsen sind sehr komfortabel und praktisch. Allerdings sind sie im Vergleich zu den Linsen, die man mehrfach trägt, auf Dauer deutlich teurer. Wer mit seiner Brille an sich ganz gut leben kann, aber zum Sport oder zu bestimmten Anlässen eben ohne unterwegs sein möchte, für den sind Tageslinsen die perfekte Ergänzung.
Allerdings sollte man sich vorab immer professionell durch Optiker oder Augenarzt beraten lassen. Denn es kann auch bei Tageslinsen zu Unverträglichkeiten kommen.
Eine Tageslinse kostet etwa 1 Euro pro Stück. (ca. 1 Euro pro Tag)
Wochenlinsen
Seit einiger Zeit bieten einiger Hersteller sogenannten Wochenlinsen an. Dabei handelt es sich um eine Art Kompromiss zwischen Tageslinsen und Monatslinsen. Während bei Tageslinsen die Pflege entfällt, muss man bei Monatslinsen relativ gründlich reinigen, damit sich keine störenden Ablagerungen bilden. Wochenlinsen kann man mehrfach tragen (bis zu 7 mal), wenn die Sehqualität jedoch abnimmt, wirft man sie einfach weg und nimmt ein neues Paar.
Eine Wochenlinse kostet etwa 5 Euro pro Stück. (ca. 0,80 pro Tag). Hinzu kommt noch Reinigungsmittel.
Es gibt inzwischen spezielle "Dauer-Kontaktlinsen", die man 24-Stunden nonstop bzw. Tag- und Nacht tragen kann. Die Anbieter versprechen, dass man sie erst nam 7 Tagen wieder herausnehmen muss. Allerdings sind nicht alle Augen dafür geegnet. Normalerweise nimmt man die Kontaktlinsen zum Schlafen heraus. Alles andere sollte man unbedingt mit dem Augenarzt oder Optiker besprechen.
Monatslinsen
Monatslinsen trägt man ungefähr 30 Tage lang. Morgens setzt man sie ein, abends nimmt man sie weider heraus. Monatslinsen müssen täglich mit Kontaktlinsen-Reinigungsmittel gereinigt und in einem geeigneten Kontaktlinsenbehälter aufbewahrt werden. Im Vergleich zu Jahreslinsen ist das Risiko, dass die Oberfläche durch Ablegerungen verunreinigt wird, geringer. Bzw: wenn das geschieht, kann man einfach auf eine neue Kontaktlinse zurückgreifen. Das Risiko, dass es aufgrund von Verunreinigungen zu allergischen oder entzündlichen Reaktionen kommt, ist bei Wochen- und Monatslinsen deutlich geringer.
Eine Monatslinse kostet etwa 6 Euro pro Stück. (ca. 0,20 pro Tag). Hinzu kommt das Reinigungsmittel.
Jahreslinsen
Jahreslinsen werden in der Regel individuell angepasst. Diese höheren Anschaffunsgkosten rechnen sich, wenn man sie dauerhaft über einen längeren Zeitraum trägt. Als Dauerlinsen müssen sie besonders gut an die Hornhaut angepasst sein. In der Regel handelt es sich bei Jahreslinsen um harte, formstabile Linsen. Es gibt sie jedoch auch als weiche Jahreslinsen. Der Pflegeaufwand ist für Jahreslinsen verhältnismäßig hoch. Denn es kommt im Laufe der Zeit unvermeidbar zu Ablagerungen. Mit guter Pflege kann man die Qualität der Linsen über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren gewährleisten.
Eine Jahreslinsen kostet etwa 60 Euro pro Stück. (ca. 0,16 pro Tag, bei Nutzung von einem Jahr. Bei zwei Jahren Tragezeit halbiert sich der Tagespreis). Hinzu kommt das Reinigungsmittel.
Zusammengefasst: Jahreslinsen sind auf Dauer die kostengünstigste Variante, allerdings ist für sie auch der größte Pflegeaufwand nötig. Tageslinsen sind die bestgeeignete Alternative, wenn man die Linsen nur sporadisch braucht. Je nach Anforderung sind Wochen- oder Monatslinsen die bessere Alternative.

Farbige Kontaktlinsen
Kontaktlinsen müssen nicht zwingend klar und durchsichtig sein. Man kann sie auch einfärben oder sogar mit Bildmotiven versehen. Solche farbigen Kontaktlinsen (auch Farblinsen genannt) kann man sowohl mit als auch ohne Sehstärke erwerben.
In jedem afll gilt: erst den Fachmann befragen, ehe ma die Linsen einsetzt und dann eine Unverträglichkeit bemerkt. Auch wenn es nur für Karneval oder Fasching sein soll.

Können Kontaktlinsen das Auge schädigen?
Viele Menschen haben Sorge, dass die Kontaktlinsen die Hornhaut beschädigen können. Diese Sorge ist im Prinzip nicht unbegründet, sofern man die Linsen nicht auf gut Glück kauft, sondern sich vorab beim Augenarzt untersuchen lässt.. Enscheidend ist ausreichend Tränenflüssigkeit als Gleitfilm für die Linse und die ausreichende Sauerstoffdurchlässigkeit der Linsen.

Vor allem beim Einsetzen und Herausnehmen kann die Tränenflüssigkeit weggedrückt werden. Dann kann es zu Kratzern auf der Hornhaut kommen, die sich im schlechtesten Fall entzünden können. Das geschieht allerdings sehr selten. Wenn die Linsen eine falsche Durchlässigkeit für Sauerstoff haben, kann das dazu führen, dass die Sauerstoffversorgung, die normalerweise durch die Luft (von außen) erfolgt, nicht ausreichend ist. Dann bildern sich Blutgerinsel im Auge, weil die Hornhaut quasi notfallmäßig von innen versorgt werden muss.

Vor allem Anfänger sollten vorsichtig sein und einen Linsensauger benutzen, um die Kontaktlinsen einzusetzen oder herauszunehmen. Im Laufe der Zeit gewinnt man jedoch so viel Sicherheit und Routine, dass solche Schäden an der Hornhaut praktisch nicht vorkommen.
Bevor man sich Kontaktlinsen bestellt, sollte man unbedingt einen Augenarzt aufsuchen, der die Beschaffenheit der Hornhaut und die Tränenflüssigkeit untersucht und die exakten Sehwerte (Dioptrien) ermittelt.
Kontaktlinsen Hersteller
Es gibt nur relativ wenige große Konzerne, die jeweils mehrere Produktserien anbieten. Dazu gehören ...
- CooperVision (Avaira; Biofinity; Biomedics; MyDay; ProClear)
- Alcon/CibaVision (Air Optix; Dailies; FreshLook; OptiFree; PureMoist)
- Bausch&Lomb (Biotrue; PureVision; SofLens)
- Johnson & Johnson (Acuvue)
Mehr über die Kontaktlinsen-Hersteller
Historische Entwicklung der Kontaktlinsen
Gegen Ende des 19 Jahrhunderts entwickelten zwei Optiker - wahrscheinlich unabhängig voneinander - die Kontaktlinsen. Der deutsche Augenarzt Adolf Gaston Eugen Fick experimentierte 1887 mit Glasschalen, die man direkt auf das Auge setzte. Seine Linsen aus braunem Glas waren mit ca 2 cm Durchmesser noch realtiv groß. Man konnte sie nur für max. ein paar Stunden und nur mit einer zugegebenen Zuckerlösung im Auge tragen.

Pionier der Kontaktlinse
Zwei Jahre später veröffentlichte der Kieler August Müller seine Doktorarbeit mit dem Titel: "Brillengläser und Hornhautlinsen". Müller war selber stark kurzsichtig - und es gelang ihm, seine Kurzsichtigkeit mithilfe der Kontaktlinse fast vollständig zu korrigieren.
Allerdings hatten diese ersten Kontaktlinsen einen großen Nachteil: sie waren aus echtem Glas. Abgesehen von der unzureichenden Sauerstoffversorgung der Hornhaut waren sie vor allem auch ein großes Risiko: ein Bruch hätte zu schwerwiegenden Verletzungen des Auges geführt.
Erneut war es ein Kieler Augenarzt, der die "modernen Kontaktlinse" entwickelte: In den 1930er Jahren experimentierte der Augenarzt Heinrich Wöhlk an Hartschalen aus Plexiglas. Mit seinem Verfahren konnten die Kontaktlinsen sehr genau an die Form der Hornhaut angepasst werden. Leider fehlten ihm die finanziellen Möglichkeiten, um ein Patent anzumelden und so eine Kontaktlinsen-Manufaktur aufzubauen.
Im Jahre 1936 gelang es dem Optiker William Feinbloom, Kontaktlinsen aus Kunststoff (PMMA) herzustellen.
Erst nach dem 2. Weltkrieg, im Jahr 1948, wurde die erste am PMMA hergestellt Linse als Patent angemeldet (von Kevin Tuohy). Inzwischen war die Forschung so weit fortgeschritten, dass Kontaktlinsen nicht mehr das gesamte Auge, sondern nur noch der vordere Teil bedeckten.
1959 nutze Otto Wichterle das Hydrogel HEMA zur Herstellung von Kontaktlinsen - und erfand damit., eher zufällig, die weichen Kontaktlinsen.
Augenlasern als Alternative zur Kontaktlinse / Brille
Wer weder Brille noch Kontaktlinsen tragen möchte, findet möglicherweise eine grundlegende Alternative im sog. Augenlasern.

Kontaktglas ist keine Kontaktlinse
Kontaktlinsen sind etwas anderes als Kontaktgläser, die man bei der Spaltlampe (spezielles Mikroskop) benutzt. Das ist ein Gerät des Augenarztes oder Optikers, mit dem man die Augen untersucht.
Die "intelligente" Kontaktlinse von Google
Der Internet-Konzern Google hat nach der Google-Brille auch eine Google-Linse entwickelt. Im Vordergrund steht bei der Google-Kontaktlinse das Messen des Blutzuckerspiegels anhand der Tränenflüssigkeit. Mehr über die Google-Linse.

Das Beispiel zeigt jedoch, dass die Kombination von Kontaktlinse und digitalen Microchips in Zukunft noch sehr viel möglich sein wird.
[Abbildungen: Google, 123rf Stockfoto belchonock / bambuh / chrisdorney]